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Gemeinsame Presseinformation Bundespolizei und Polizei Köln zur morgigen Anti-Terror-Übung am Flughafen Köln/Bonn

Bundesgrenzschutzstr. - 19.11.2018

Die Bundespolizei und das Polizeipräsidium
Köln führen in der Nacht von Dienstag, den 20. November, auf
Mittwoch, den 21. November, am Flughafen Köln/Bonn eine groß
angelegte Anti-Terror-Übung durch. Bei der Übung sind mehrere
Durchgänge geplant, an denen auch der Zoll als Sicherheitspartner
beteiligt ist.

An beinahe allen Flughäfen treffen regelmäßig mehrere Behörden und
Organisationen mit Sicherheitsaufgaben aufeinander. Die am Flughafen
Köln/Bonn ansässigen Sicherheitsbehörden haben es sich daher zum Ziel
gesetzt, das Zusammenwirken mit einer gemeinsamen Großübung unter
möglichst realitätsnahen Bedingungen zu stärken, zu optimieren und
weiter auszubauen. Mit einer solchen Übung sollen außerdem
bestehende Einsatzkonzepte auf ihre Praxistauglichkeit überprüft
werden.

Damit die Übung optimal durchgeführt werden kann, haben
Polizeitrainer und weitere Übungsverantwortliche bereits lange
geplant. Aus den gewonnenen Erkenntnissen, unter anderem aus den
vergangenen terroristischen Anschlägen in Frankreich und Belgien,
wurden Szenarien entwickelt, die einen Terror-Ernstfall realitätsnah
abbilden können. Was die Einsatzkräfte bei der Übung am Köln/Bonner
Flughafen genau erwartet, wissen sie im Voraus bewusst nicht. Die
Szenarien wurden und werden nicht bekannt gegeben.

An der Übung werden rund 1000 "Übende" teilnehmen. Ortsansässige
Kontroll- und Streifenbeamte werden Szenarien der Erstintervention,
den "ersten Angriff", übernehmen. In einer späteren internen Sequenz
werden auch die GSG 9 der Bundespolizei und ein SEK der Polizei ein
gemeinsames Vorgehen gegen mehrere Terroristen trainieren.

Vergleichbare Übungen wurden bereits an mehreren Bahnhöfen im
gesamten Bundesgebiet durchgeführt. Initiator dieser Übungsreihe ist
die Bundespolizeiakademie mit Sitz in Lübeck. Ein Novum in der Reihe
ist die Durchführung einer solchen Übung an einem deutschen
Verkehrsflughafen. Hierbei wurde Köln/Bonn aus logistischen Gründen
und der direkten Nähe zum Großstandort der Bundespolizei in Sankt
Augustin ausgewählt. Durch die nächtliche Übungszeit sollen
Auswirkungen auf Unbeteiligte möglichst gering gehalten werden.

Der Präsident der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Wolfgang
Wurm und der Polizeipräsident der Polizei Köln Uwe Jacob betrachten
die gemeinsame Großübung als wichtigen Baustein für die
Weiterentwicklung der Krisenfestigkeit im Sicherheitsnetzwerk.

Hierzu die beiden Behördenleiter: "Es ist eine große
Herausforderung, Angriffe von Terroristen und ideologisch geprägten
Einzeltätern abzuwehren. Dies gelingt nur, wenn sich die
Sicherheitsbehörden möglichst realitätsnah auf derartige Lagen
vorbereiten und gemeinsam üben. Wir danken der Flughafen Köln/Bonn
GmbH, dass wir diese Großübung auf dem Flughafen durchführen können.
Die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungswerte werden uns in die
Lage versetzen, mögliche Optimierungsansätze zu erkennen und
schnellst möglichst umzusetzen. Davon wird auch der Flughafen
profitieren."

Hierzu Johan Vanneste, Vorsitzender der Geschäftsführung Flughafen
Köln/Bonn GmbH: "Der Köln Bonn Airport hat ein hohes Interesse daran,
den Behörden dieses Training zu ermöglichen. Die Kooperation der
Einsatzkräfte kann bei uns unter realistischen Bedingungen geübt
werden. Daraus lassen sich wertvolle Erkenntnisse ziehen, von denen
alle Beteiligten profitieren können".

Für Bürgeranfragen, die im Zusammenhang mit der Übung stehen, hat
die Bundespolizei eine Hotline geschaltet. Diese ist unter der
Telefonnummer 02241-238 7777 erreichbar.

Da im Rahmen der Übung großflächige Teile des Terminals 1 durch
die Bundespolizei abgesperrt werden, wird der gesamte Flugbetrieb
während der Übung im Terminal 2 durchgeführt. Fluggäste werden
gebeten, sich für Details zu ihren Flügen an ihre Airlines zu wenden.
Der Flugbetrieb wird durch die Übung nicht beeinträchtigt.

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Stabsstelle Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit Bundesgrenzschutzstraße 100 53757 Sankt
Augustin

Telefon: 02241-238 1444 E-Mail: presse.nrw@polizei.bund.de

Rückfragen zur Übung bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Stabsstelle Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit Bundesgrenzschutzstraße 100 53757 Sankt
Augustin

Telefon: 02241-238 5555 (Medientelefon) E-Mail:
presse.nrw@polizei.bund.de

oder

Polizeipräsidium Köln Pressestelle Walter-Pauli-Ring 2-6 51103
Köln

Telefon: 0221-229 5555 E-Mail: pressestelle.koeln@polizei.nrw.de




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesgrenzschutzstraße 100
53757 Sankt Augustin

Telefon: 02241-238 5555 (Medientelefon)
E-Mail: presse.nrw@polizei.bund.de

www.bundespolizei.de


Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell

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